Ich bin Aquarianer und betreibe dieses Hobby jetzt schon seit 1989. Ebenfalls im selben Jahr trat ich dem "Club Vorarlberger Aquarienfreunde"  bei. Vom Verein habe ich sehr viel Information und Hilfe bekommen. Angefangen hab ich mit einem 130L- Gesellschaftsbecken. Darauf folgte schnell ein 40L- Quarantänebecken. 1990 wurde ein 300L- Becken angeschafft. Besetzt wurde es mit verschiedenen Buntbarschen von ca. 10-12cm Länge. 1993 entschied ich mich eine größere Luftpumpe anzuschaffen, um eine zentrale Belüftung meiner mittlerweile größeren Beckenanzahl sicherzustellen. Bald ging es weiter mit diversen Nachzuchten, welche ich auf den umliegenden Börsen in Deutschland, der Schweiz und natürlich auf unseren Börsen in Vorarlberg verkaufen konnte. 

Ab 2002 begann ich mich aktiver am Verein zu beteiligen, und bin seither im Vorstand tätig. Wer sich für unseren Verein interessiert, kann mich gerne kontaktieren.

 

 

Derzeit beschäftige ich mich hauptsächlich mit der Erhaltungszucht von mexikanischen Hochlandkärpflingen.

Diese Tiere (Goodeiden) sind teilweise hochgradig gefährdet. Es gibt sogar Arten die nur noch in Aquarien existieren und in der Natur schon ausgestorben sind. Um das auch fachmännisch zu betreiben, bin ich Mitte 2013 der GWG beigetreten.

Die "goodeidworkinggroup" hat das Ziel diese Tiere für die Nachwelt zu erhalten. Die Fische werden an gleichgesinnte Aquarianer, Museen, Zoos, Universitäten, Aquarienhäuser usw. weltweit weitergegeben. Somit wird der Genpool grossflächig verteilt und kann bei Problemen als Rückfallebene dienen. Wiederansiedlungsprojekte in der natürlichen Umgebung in Mexiko sind so gesichert.

Hier möchte ich mich auch beim Mitbegründer der GWG, Herrn Mag. Michael Köck (Kurator im Haus des Meeres in Wien) recht herzlich bedanken! Ohne Ihn hätte ich sicher keine Goodeiden zu Hause in meinen Becken schwimmen. Er pflegt wohl derzeit am meisten Goodeidenarten im Keller des "Haus des Meeres".

Danken muss man an dieser Stelle auch dem ÖVVÖ für seine Arbeit. Er ist beratend tätig und kann hier der Politik klarmachen, das die Vivaristik nicht an der Ausrottung von Arten schuld ist, im Gegenteil. Geplante Importverbote, die einige Unwissende verlangen, sind hier nicht immer die richtige Lösung.

 


List Claudius
A- 6710 Nenzing
 

 

 

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